Project Description

Mythos eines Kontinents

Australien – Das Land der Extreme: im sonnendurchtränkten Landesinnern die endlose, fast ehrfurchtgebietende Weite des „Roten Herzens“, im Norden dagegen die immergrünen tropischen Regenwälder, ausgedehnte Strände und Küsten, umbrandet von den Wellen der Ozeane, gehen über in grüne Weiden, auf denen unüberschaubare Rinder- und Schafherden grasen; Berge, im Winter oft schneebedeckt, wechseln in offenes Buschland, aus dessen gewaltigen Horizonten sich bizarre Sandsteingebilde erheben – unberührte Natur, von atemberaubender Stille! Die rauhe Wildnis Westaustraliens und die üppige Unterwasserwelt des Great Barrier Riffs führen uns vor Augen, warum Australien als Kontinent der Gegensätze gilt. Eine Flora und eine Fauna, wie sie sich nur in der langen erdgeschichtlichen Isolation Australiens entwickeln konnten, verleihen dem Kontinent seine Einzigartigkeit. Noch immer umgibt ein Hauch von Abenteuer und Freiheit diesen Erdteil. Australien blickt auf eine bewegte zweihundertjährige weiße Besiedlungsgeschichte zurück. Die britische Sträflingskolonie war ein Eldorado für Goldschürfer und wagemutige Pioniere. Heute leben die meisten Australier in modernen, kosmopolitischen Städten, wie Sydney, Melbourne, Brisbane, Darwin und Perth. In den Metropolen entlang der fruchtbaren Küstenregionen herrscht das lebensfrohe Klima einer multikulturellen Gesellschaft, das Australien an der Schwelle zum einundzwanzigsten Jahrhundert ein eigenständiges Lebensgefühl und eine selbstbewußte Identität verleiht. Australien – allein der Name weckt Vorstellungen von endlosen Steppen und unberührter Wildnis, von weißen Sandstränden, roten Wüsten und paradiesischen Inseln. Man denkt an Koalas und Känguruhs, an den Ayers Rock und die bunt schillernde Unterwasserwelt des Great Barrier Reef. Doch es sind nicht nur die Naturschönheiten und die einzigartige Tier- und Pflanzenwelt, die immer mehr Touristen in das sonnenverbrannte Land am anderen Ende der Welt locken. Faszinierend ist auch die Begegnung mit der Kultur der Aborigines, die zu den ältesten Kulturen der Menschheitsgeschichte zählt. Aus europäischer Sicht ist Australien jung: erst Ende des 18. Jahrhunderts wurde der Kontinent von den Engländern besiedelt. Seitdem hat sich das Land rasant entwickelt: von der sagenumwobenen „terra australis“ zur britischen Sträflingskolonie, vom rauhen Pionierland zur blühenden Industrienation. Stellvertretend für das moderne Australien stehen vor allem die multikulturellen Metropolen Melbourne und Sydney, in denen das kommende Jahrtausend längst begonnen hat. Australien, „der rote Kontinent“ am anderen Ende Welt bietet alles, was sich Abenteurer und Globetrotter nur wünschen können. Tauchen Sie mit uns auf dieser Traumreise ein in die Legenden der Aborigines, die von der Traumzeit berichten, dem mythischen Ausgangspunkt allen Seins: aus der flachen, geschichtslosen Erde entstand ein faszinierender Kontinent mit seinen unendlichen Ebenen, trockenen Meeren und unwirklichen Inselbergen, aber auch mit feuchten Regenwäldern und Mangrovensümpfen. Australien – Kontinent extremer Gegensätze. Kaum ein Reisender wird sich seinem erhabenen Zauber entziehen können.

Tag 1

Frankfurt – Singapore

Abflug mit Linienmaschine nach Singapore

Tag 2

Singapore

Ankunft Singapore. Im Herzen Südostasiens liegt der Staat Singapore, bekannt für Wohlstand, Modernität, Ordnung und Sauberkeit. Transfer ins Hotel Elizabeth o.ä. Übernachtung und Frühstück.

Tag 3

Singapore -Darwin

Beginn der orientierenden halbtägigen Stadtrundfahrt mit Besuch des botanischen Gartens, der Jadesammlung des Nationalmuseums, des betriebsamen Hafenviertels und des Singapore River. Im Verlaufe dieser halbtägigen Stadtrundfahrt erhalten Sie Einblicke in die ereignisreiche, wechselvolle Geschichte der Millionen-Metropole und ihrer Einwohner. Die kosmopolitische Drehscheibe Südostasiens hat einen der geschäftigsten Seehäfen der Welt. Neben der Skyline aus Glaspalästen und Wolkenkratzern prägen die vielen ausgedehnten Grünanlagen mit tropischer Pflanzenpracht das Stadtbild. Chinesen bilden neben Malaien, Indern und Eurasiern den größten Anteil der Bevölkerung. Die verschiedenen Lebens- und Glaubensweisen dieses Völkergemisches verleihen dem Schmelztiegel Singapore neben Glanz und Chrom einen besonderen Esprit. Kommen, erleben und entdecken. Der Stadtstaat an der Südspitze Malaysias lockt mit einem Kaleidoskop der Kulturen, Sehenswürdigkeiten und Eindrücke. Auf den 570 qkm der Hauptinsel drängen sich rund um den Mount Faber Geschäfte, Hotels, Wohn- und Betriebsstätten von Millionen Menschen aus allen asiatischen und westlichen Kulturkreisen. Bei hoher Luftfeuchtigkeit (ca. 80%) und tropischen Temperaturen zwischen 20 Grad (nachts) und 32 Grad (tagsüber) herrscht in der Mega-City rund um die Uhr geschäftiges Treiben. Der Sage nach geht die Entstehung von Singha-Pura (Löwen-Stadt) und des Königreichs Temasek auf eine Begegnung mit der majestätischen Großkatze zurück, die Prinz Sang Nila Utama im 13. Jh. hatte. Nach Verwüstungen durch Soldaten des javanischen Malaphit-Reiches (1377) begann für die Hafenstadt 1819 eine neue Blütezeit. Sir Stamford Raffles, Abgesandter der East India Company, erkannte auf einen Blick den Wert der Stadt als Hafen und Handelszone. Fünf Jahre später unterzeichnete der Sultan von Johor einen Übergabevertrag mit den Engländern. 1871 wurde Singapore britische Kronkolonie. Vielfältigkeit der Kulturen und Traditionen – das drückt sich auch in den religiösen und ethnischen Festen aus. Hindus, Moslems und Buddhisten feiern in Tempeln und Moscheen Ramadan und den Geburtstag des Propheten Mohammed, das indische Erntefest Thaiponggal und das Lichterfest Deepavali, Buddhas Geburtstag, das Sonnenwendfest Songkran, das chinesische Neujahrsfest und das „Fest der hungrigen Geister“. Nach Beendigung unserer Stadtrundfahrt um 22.25 Uhr Weiterflug nach Darwin.

Tag 4

Darwin

Ankunft um 04.30 Uhr. Willkommen am anderen Ende der Welt. Fahrt zum Novotel Atrium Hotel in Darwin. Das Novotel Atrium Hotel ist ein 4-Sterne Hotel und liegt direkt an der Uferpromenade. Darwin ist die Hauptstadt des Northern Territory. Für die Ureinwohner war es schon immer ein „Land der Traumzeitwesen“. Nirgendwo sonst in Australien ist die jahrtausendealte Kultur der Aborigines besser spürbar als in der rauhen und archaischen Weite Nordaustraliens.

Darwin ist eine moderne und betriebsame Stadt. Hier leben verschiedene ethnische Gruppen, von denen die asiatische die größte ist. Darwin ist eigentlich gar keine Stadt, vielmehr ein angenehmer Zustand. Statt streßgeplagten, abgehetzten Großstädtern begegnet man auf der von fächelnden Palmen und blühenden Bougainvillea gesäumten Mall Geschäftsleuten in knielangen Shorts und ohne Socken. Fischer tragen ihre Tätowierungen spazieren und an Kaffeehausstühlen und Pizza-Bistros schweben rote, graue und schwarze Bilderbuchbärte vorbei. Man gefällt sich als Männerwelt, aber das ist schiere Einbildung. „No worries“. Die Autos sind vor allem Range Rovers und Landcruisers, und schon am Abend sind die Straßen wie leergefegt und die Bars überfüllt. In Darwin wird mehr Bier getrunken als irgendwo sonst auf der Welt – nicht etepetete aus Gläsern, sondern aus Dosen, das ist „á la last frontier“, und jede Dose steckt in einem „cooler“. Es ist heiß in Darwin. Zum Äquator sind es gerade noch zwölf Breitengrade. Der heutige Tag steht Ihnen zur freien Verfügung. Entspannen Sie sich am Swimmingpool des Hotels und gönnen sich etwas Ruhe und Erholung! Frühstück, Abendessen und Übernachtung im Hotel Novotel Atrium o.ä.

Tag 5

Darwin

Um 09.00 Uhr starten wir unsere heutige Ganztagestour mit einer Stadtrundfahrt durch Darwin. Erste Station ist das Fannie Bay Gefängnis. Das Fannie Bay Gefängnis aus dem Jahr 1883 ist Darwins ältestes Gebäude. Es dient als Museum, komplett einschließlich Henkersstrick. Dort startet jährlich im Juni auch die Bier-Büchsen-Regatta. Besuch des botanischen Gartens. Weiterfahrt zum East Point, wo Sie einen spektakulären Blick auf den reizvoll gelegenen Hafen haben. Danach besuchen wir den einzigartigen Territory Wildlife Park, der Ihnen auf einer Fläche von 400 Hektar einen interessanten Einblick in die Tier- und Pflanzenwelt des „Northern Territory“ vermittelt. Übernachtung und Frühstück im Hotel Novotel Atrium o.ä.

Tag 6

Darwin – Kakadu Nationalpark

Nach dem Frühstück Aufbruch zum Kakadu Nationalpark. Wir verlassen Darwin und fahren über den Fogg Dam, der bekannt ist für seine Vogelarten und unzähligen Wasserlilien, über die Marrakai Ebene in den Kakadu Nationalpark, ins Revier des „Crocodil Dundee“. Dieses Land ist ihr Land: „aboriginal land“. Es gehört dem Gagudju-Clan, der es an die Bundesregierung in Canberra verpachtet hat. Das Land ist schiere Wildnis, ein 20 000 Quadratkilometer großes Gebiet, das von der Küste 200 Kilometer tief ins Land hineinreicht: Regenwald und Sumpfland, Eukalyptus-Savanne und Felsengalerien, Wasserfälle, Ebenen mit Hunderten von Termitenhügeln und die schönsten Billabongs. Es ist Safari-Land. Die „bush guides“ rupfen Gräser aus, lassen Blätter nachfühlen, reiben sie zwischen den Fingern (smell it), sie lesen winzige rote Samen mit schwarzen Punkten auf (poisonous) und brechen wilde Früchte auf: „Das kannst du essen… probier mal“. Urlaub wie im Abenteuer-Film. Aufgrund der einzigartigen Flora und Fauna sowie des bedeutenden Kulturguts der Aborigines wurde dieses größte Naturschutzgebiets Australiens 1987 von der UNESCO zum „Erbe der Menschheit“ erklärt. Gut 50 Säugetier- und 275 Vogelarten sind im Nationalpark gezählt worden, außerdem 75 verschiedene Reptilien, fünf Dutzend Fisch- und über Tausend Pflanzenarten.

Die Aborigines haben auf diesem Land gut und gerne die letzten 40 000 Jahre überlebt. Zwischen Sumpfland und East Alligator River hat Erosion Felsmassive entstehen lassen, sichere Wohnplätze in einem reichen Jagdrevier. Hier haben sie ihre Bilder gemalt: am roten Nourlangie Rock und am Ubirr, Hunderte von Bildern… manche in einer Art Röntgenstil, das heißt, die Körper werden nicht nur in ihrer äußeren Form abgebildet, sondern mit dem Skelett. Sind das nun heilige Plätze? Muß man da irgendetwas spüren, eine Kraft oder eine Angst? Natürlich sind diese Malereien Kunst, auf ihre Art. Jahrtausende alt, in unserer Zeit allerdings wieder aufgefrischt von Jajombolmi, auch „Barramundi Charlie“ genannt. Bei unserem Besuch des Nourlangie Rocks, einem gewaltigen Schichtenkopf sehen wir eine große Anzahl von Aboriginalmalereien, die Tausende von Jahren erklären. Unter schützenden Überhängen oder in Höhlen findet man hier die bis zu 20 000 Jahre alten Zeichnungen, die teilweise in den 60-iger Jahren von Aborigines-Künstlern wieder aufgefrischt wurden. Eine unglaubliche Vielfalt von Tieren unter anderem auch Wasserbüffel und Krokodile, lassen diesen Tag zu einem wahren Erlebnis werden. Den Höhepunkt dieses Tages bildet jedoch die „Yellow Waters Cruise“. Auf einem Motorboot werden Sie durch eine unberührte Flußlandschaft gefahren, in der Hunderte von verschiedenen Vogelarten, ein Blumenmeer und eine vielfältige Vegetation den Besucher in Atem halten. Hier können Sie Salzwasserkrokodile aus unmittelbarer Nähe beobachten. Fahrt ins Gagudju Crocodile Hotel. Das 4-Sterne Gagudju Crocodile Hotel ist im Herzen des Kakadu Nationalparks gelegen. Ein 250 Meter langes Biest aus Stahl und Beton, das man durch den Rachen betritt. Die 110 Zimmer liegen in zwei Stockwerken in den Flanken, die Treppen in den Beinen, der Swimmingpool – nach oben offen – im leeren Bauch. Das Hotel gehört, wie das Land, auf dem es steht, dem Gagudju Clan. Frühstück, Abendessen und Übernachtung im Gagudju Crododile Hotel o.ä.

Tag 7

Kakadu Nationalpark – Darwin

Nach dem Frühstück Besuch des Ubirr Rock. Als eine der eindrucksvollsten Erinnerungen auf unseren Reisen durch Australien blieben uns die Sonnenaufgänge am Ubirr Rock. Wunderschönes Schwemmland, in dem sich abertausende Wasservögel tummeln. Eine Aussicht auf ein Land, in dem sich Traumzeit bis heute bewahren konnte. Wer Naturschauplätze wie diese am Rande des Arnhemlandes erlebt hat, kann die Ureinwohner verstehen, wenn sie uns wissen lassen: „Alles Leben ist eins; Erde ist Mutter, Himmel ist Haus“! Mittagessen in Form eines Picnic Lunch. Lehnen Sie sich nun entspannt zurück und lassen die Landschaft auf unserer Rückfahrt nach Darwin an Ihnen vorbeiziehen. Um 17.00 Uhr Ankunft im Novotel Atrium. Frühstück, und Übernachtung im Novotel Atrium Hotel o.ä.

Tag 8

Darwin – Alice Springs

Transfer zum Flughafen und Flug nach Alice Springs. Alice Springs – oder „The Alice“, wie die Australier die Stadt nennen – ist ungefähr der geographische Mittelpunkt des Kontinents. Nichts weiter als eine Relaisstation der Telegraphenleitung von Adelaide nach Darwin sollte die Siedlung 1872 sein.

In Alice Springs (1500 Kilometer südlich von Darwin), einer Stadt mit Galerien, Coffee Shops, einer Fußgängerzone und etwa 25 000 Einwohnern, in Alice Springs liegen Geschichten einfach so am Wegesrand. Es muß bloß jemand kommen, um sie aufzuheben und ein bißchen abzustauben…

Die Kamele zum Beispiel, als man sie nicht mehr brauchte, jagte man sie einfach in die Wüste. Sie überlebten und vermehrten sich, so daß heute Wildkamelherden im „roten Herzen“ Australiens leben. Heute ist Alice Springs eine moderne Oase im roten Outback Zentralaustraliens. Stadtrundfahrt auf unserem Weg ins Hotel. Besuch der historischen alten Telegraphenstation und des Royal Flying Doctor Services. Der Royal Flying Doctor Service stellt eine brilliante medizinische Versorgung für abgelegene Kleinstädte, Missionen und Farmen sicher. Falls offen, Besuch der Alice School of the Air, wo das Radio zum Unterricht von Schulkindern in fernabgelegenen Gebieten genutzt wird. Ein Videofilm beschreibt den Schulbetrieb näher. Diese Institution School of Air ist typisch australisch und aus dem Leben im Outback nicht mehr wegzudenken. Aus den Klassenzimmern im Äther (es gibt, verteilt über das Land, dreizehn dieser Schulen) werden auf den Frequenzen der fliegenden Ärzte Kinder auf abgelegenen Farmen, die mitunter mehr als hundert Kilometer vom nächsten Nachbarn entfernt liegen, über Funk unterrichtet. Das wahre Leben im Outback, im harten Land der trocken-heißen Weiten und im feucht-heißen Tropengebiet, bleibt Reisenden naturgemäß verborgen. Sie fahren daran vorbei; sehen am Victoria Highway „stockmen“ (Cowboys) eine Rinderherde treiben und am roten Horizont über der flimmernden Hitze die Windräder einer Farm. Sie halten an vor einem Pub, das innen eher eine brüchig-verstaubte Filmkulisse als ein Gasthaus ist; sie schmecken den Staub auf der Zunge… und erliegen dem Zauber des Outback, der Romantik und dem Mythos. Von Anzac Hill aus haben Sie einen grandiosen Panoramablick auf Alice Springs. Alice Springs ist eine Shopping- und Entertainment-Station: Spielkasino, Rodeos, Kamelrennen und Ende September die „Henley-on-Todd-Regatta“, bei der die Teilnehmer ihre boden- und kiellosen Boote durch das trockene Flußbett ins Ziel tragen, ein fun place einfach, ein bißchen oberflächlich und unernst. Am Rande dieser unbeschwerten Holiday-Gesellschaft leben die Aborigines. Alice Springs ist auch ihr Zentrum, denn dies ist ihr Land. Von hier aus sendet zum Beispiel die einzige australische Fernsehstation, die im Besitz von Aborigines ist. Gegen Mittag Fahrt zum Lesseters Hotel Casino. Frühstück, Abendessen und Übernachtung im Lesseters Hotel o.ä.

Tag 9

Alice Springs – Ayers Rock und die Olgas

Unsere heutige Fahrt ist zweifellos eine der Höhepunkte dieser Reise. Fahrt über die Mac Donnel Ranges und James Ranges zur Virginia Kamelfarm, wo Sie Gelegenheit zum Kamelritt haben. Danach überqueren wir den Finke River, den ältesten Flußlauf der Welt und halten am majestätischen Mount Connor. Danach Ankunft am Ayers Rock. 30 Kilometer südwestlich des Uluru liegen die Olgas, auch Katatjutas genannt. Eine Ansammlung von fünfunddreißig kopfähnlich geformten Felsen, die, so behaupten die Ureinwohner, ein Fabelwesen aus ihrer Traumzeit auf- und nebeneinander gelegt haben soll. Dem berühmteren Ayers Rock stehen die Olgas in ihrer Farbenpracht und ihrer Ausstrahlung jedoch in nichts nach.

Die Olgas im Uluru National Park sind den Angehörigen der Pitjatjajara Stämme heilig. Sie nennen ihre Kultstätte „Kata Tjuta“ (Viele Köpfe), was auf die sechsunddreißig, durch Täler getrennten Sandsteinkuppeln hinweist. Vor langer Zeit ein einziger Felsen, schufen die Gesetze der Erosion das heutige, sanft gerundete Erscheinungsbild der Olgas. Danach Weiterfahrt zum circa zwei Kilometer von Ayers Rock entfernt gelegenen Aussichtspunkt, wo Sie das grandiose Farbspiel des in gleißend roten Licht der Abendsonne eingehüllten Ayers Rock sehen können. Halten Sie Ihre Kamera bereit, es wird Ihnen ein unvergeßliches Erlebnis bleiben! Die Ureinwohner verehren den Ayers Rock als heiligen Berg. Das weiche Gestein des Ayers Rock weist ausgeprägte Verwitterungserscheinungen auf. Die Erosion durch Wind und Wasser hat zahlreiche Höhlen und Spalten entstehen lassen. Diese glühendheiße Wüste ist das Land der Legenden und Mythen der Aborigines, das Zentrum ihrer Kosmologie, wie sie ihnen seit Ewigkeiten vermittelt wird. Den Aborigines ist ein intuitives Verständnis natürlicher Lebenszyklen gegeben, das sie auch das Zusammenspiel der Natur besser begreifen läßt. Damit können sie in einer Umgebung überleben, die vielen Weißen wenig Überlebenschancen lassen würde. Das Wissen der Aborigines um Entstehung und Erhaltung allen irdischen Lebens findet Ausdruck in vielen Ritualen, so auch in der Körperbemalung in Verbindung mit zeremoniellem Tanz, dem sogenannten corroboree. …nehmt ihr unser Land, so raubt ihr unsere Seele, zweihundert Jahre ohne Seele ist wie ein ewiger Schlaf ohne Träume… Henry Everden. Der Ayers Rock ist ein Sandsteinmonolith mit einem Umfang von neun Kilometern. Für die Aborigines ist er heilig, sie nennen ihn Uluru, zu deutsch: schattenspendender Platz. Wenn die gewaltige Sandsteinkuppel nach den seltenen Regenfällen in den Farben des Regenbogens erglüht, können Sie sich Ihrer Ausstrahlung nicht mehr entziehen. Frühstück, Abendessen und Übernachtung im Hotel Desert Garden o.ä.

Tag 10

Ayers Rock – Cairns

Für diejenigen von Ihnen mit dem nötigen Abenteuergeist und der gebotenen Energie Aufbruch vom Hotel noch vor Sonnenaufgang, um beim Aufstieg auf den Ayers Rock das Schauspiel der aufgehenden Sonne zu erleben. Nach Beendigung des Aufstiegs Anschluß an den Rest der Gruppe. Rundfahrt um den Ayers Rock. Die Tour führt um den Ayers Rock herum und hält an einigen der Höhlen, die den Ayers Rock umgeben. Traumzeit – und Schöpfungsmythen der Aborigines finden ihren Ausdruck in Felsmalereien im Röntgenstil. Unsere Wanderung führt Sie auf einem Weg um den Felsen herum, wobei Sie die Mythologie der Aborigines, der Traumzeit geweihte Städten oder einfach die enorme Größe des Felsens bewundern können. Unsere Tour endet gegen 10.45 Uhr am Flughafen und Weiterflug via Alice Springs nach Cairns in Queensland. Queensland – Land der Farben und Kontraste. Rotglühendes Outback. Saftiggrüne Regenwälder. Goldene Strände und Sonnenschein. Kühl-blaue Küste. Das lebende Kaleidoskop des Great Barrier Reef. Queensland ist groß, außergewöhnlich heiter und schön. Die Australier sprechen vom „Sunshine State“, getreu dem Motto „Beautyful one day, perfect the next“. Das Bunteste an Queensland sind die Menschen. Sie werden sie als freundlich, hilfsbereit und überaus entgegenkommend schätzen lernen.

Queensland ist überreich an lebendigen Städten, Sonnenschein und unberührter Natur. Charakter und Natur von Queensland sind einzigartig auf der Welt. Cairns und der Tropical North präsentieren sich dem Besucher als eine Gegend voller Kontraste und Überraschungen. Hier finden Sie das Great Barrier Reef, einsame Palmenstrände, die Atherton Tablelands, naturgeschützte Regenwälder und das von der Sonne ausgedörrte Outback. Cairns, die „Hauptstadt des Far North“ mit etwa 100 000 Einwohnern, ist eines der beliebtesten Touristenzentren des Kontinents. Die dynamische Stadt ist ein bunter Mittelpunkt für viele Aktivitäten und Attraktionen des Tropical North. Kulinarische Eindrücke können Sie anhand von klassischem australischem Buschessen, Fischen und Meeresfrüchten, Krokodilfleisch, Wild, einer riesigen Auswahl an tropischen Früchten und Gemüsen sowie preisgekrönten australischen Weinen, einheimischem Tee und Kaffee sammeln. Eine hohe Bergkette mit dichtgewachsenem Regenwald bildet den landschaftlichen Hintergrund der Stadt Cairns. Die Abhänge reichen fast bis zur Küste. An palmengesäumten Straßen wechseln sich Designer-Läden mit Feinschmecker-Restaurants – ein perfekter Gegensatz zum Naturparadies des Great Barrier Reef. Cairns ist eine moderne, farbenprächtige Stadt mit Promenaden, duftenden tropischen Gärten, hervorragenden Einkaufsmöglichkeiten und einem entspannten Urlaubsklima. Cairns mit seinen fünfundvierzigtausend Einwohnern ist die bekannteste, lebendigste und touristischste Stadt im tropische Nordqueensland. Den Ruf eines Ausnahmeferienortes erhält dieses Städtchen wegen seiner günstigen Lage zum Outer Reef, zu den westlich angrenzenden Wäldern des Atherton Tablelands sowie zur Wildnis der Cape York Halbinsel im Norden. Frühstück, Abendessen und Übernachtung im Ramada Reef Resort o.ä.

Tag 11

Great Barrier Reef

Nach dem Frühstück starten wir unsere Tour zum Great Barrier Reef, einem absoluten Höhepunkt dieser Reise. Vor Ihnen erhebt sich hier das südliche Ende eines Weltwunders – das Great Barrier Reef. Dieses weltgrößte Riff erstreckt sich von der Torres Strait Meerenge im Norden fast zweitausend Kilometer lang bis zu Great Keppel Island, nahe Rockhampton im Süden Queensland. Es besteht aus einer Vielzahl von einzelnen Riffen, Festland sowie Koralleninseln und reicht in Tiefen bis zu dreihundert Metern. Das spektakulärste Lebewesen auf Erden liegt zwischen zwanzig Kilometern im Norden und vierhundert Kilometern im Süden vor der Festlandküste im Meer. Es dient als natürliche Barriere gegen die zerstörerischen Wellen des Pazifiks. Über fünfzehntausend Arten von Meerestieren leben in und um die smaragdgrün bis turmalinblau schillernde Unterwasserwelt hinter dem Outer Reef. Auf Europa übertragen würde das Great Barrier Reef von Rom bis Oslo reichen! Untergegangenes Festland, Inseln auf Korallenstöcken (Cays) und Riffe unter Wasser, ein wahres Labyrinth – und eine See in allen Blau- und Türkis-Schattierungen, die man sich nur vorstellen kann. Das Great Barrier Reef ist einzigartig. Unabhängig vom Nationalpark-Status einiger Inseln hat deshalb die UNESCO das gesamte Riff 1981 als „Vermächtnis der Welt“ auf die World-Heritage-Liste gesetzt. Erleben Sie von Unterwasser-Beobachtungsbooten aus die Märchenwelt dieses malerischen Naturwunders.

Die Unterwasserwelt des Great Barrier Reefs ist eine der prächtigsten marinen Ökosysteme der Erde, Heimat für Myriaden von vielfarbigen Meereslebewesen. Mittags laden wir Sie zu einem Smorgasbord Lunch ein. Gegen 17.30 Uhr Rückkehr zum Hotel. Frühstück und Übernachtung im Ramada Reef Resort o.ä.

Tag 12

Cairns-Kuranda-Eisenbahn

Am Morgen werden Sie in Ihrem Hotel abgeholt. Mit dem berühmten Zug geht die Fahrt danach durch 15 Tunnel und vorbei an Stoney Creek und Barron Falls in die Berge nach Kuranda, einem malerischen, tropischen Dorf. Das Dorf ist von Regenwald umgeben. Gleiten Sie in Gipfelhöhe über den Regenwald, vorbei an atemberaubenden Landschaften, wo Biologen bis auf diesen Tag noch immer neue, bisher unbekannte Tier- und Pflanzenarten entdecken. Die Fahrt mit der Kuranda-Eisenbahn gehört zu den schönsten Bahnfahrten der Welt. Zurück geht die Fahrt mit der neuerbauten Skyrail-Bahn, einer Seilbahn, die über die Bäume des tropischen Regenwaldes hinwegführt. Später besuchen Sie das Tjapukuai Aboriginal Tanztheater, wo Sie viel über die Kultur der australischen Ureinwohner erfahren können. Dieses Tanztheater versucht Ihnen die Kulturgeschichte der Aborigines näherzubringen. Anschließend Mittagessen und Rückfahrt ins Hotel. Frühstück und Übernachtung im Ramada Reef Resort o.ä.

Tag 13

Cairns – Sydney

Nach dem Frühstück Transfer zum Flughafen und Flug nach Sydney. Willkommen in Neusüdwales! Neusüdwales ist ein Spiegel der landschaftlichen und kulturellen Vielfalt Australiens. Während im Norden fast ausschließlich tropische Wärme herrscht, toben im Westen nicht selten Sandstürme. Im Süden dagegen, in den australischen Alpen, fällt häufig Schnee. Pulsierender Mittelpunkt dieses Staates ist seine Hauptstadt Sydney: sie ist zugleich die älteste und aufregendste Stadt des fünften Kontinents. Ihre Ausstrahlung sinnlicher Schönheit und purer Lebensfreude ist einzigartig – selbst für Australien. Das lebendige und weltoffene Sydney bietet elegantes Shopping und Restaurants unter freiem Himmel. Historische Stätten, weiße Strände und das angenehm warme Klima machen einen Besuch lohnenswert. Hier gibt es einen der spektakulärsten natürlichen Häfen der Welt – und man genießt das Leben im Freien. Sydney, Australiens älteste, faszinierendste und beeindruckendste Stadt, gilt als Tor zum Südpazifik. Sydney betört, bezaubert, zieht an und macht süchtig. Seiner stilvollen und sinnlichen Schönheit wird man nicht müde. Wenn die Sonne aufgeht über dem Pazifik und in den unzähligen Buchten und Halbinseln, das warme Licht sich glitzernd im tiefen Blau des Naturhafens widerspiegelt, dann erwacht diese Stadt. Nach der Landung Begrüßung durch unsere örtliche Reiseleitung und Beginn der Stadtrundfahrt. Sydney ist mit ca. 4 Mio. Einwohnern die größte und bedeutendste Stadt Australiens. Ungewöhnlich schön ist die geographische Lage an einer tief ins Land reichenden, starkgegliederten Bucht. Zunächst sehen Sie auf unserer Stadtrundfahrt den historischen Stadtteil „The Rocks,“ wo sich die ersten Siedler 1788 niederließen. In „The Rocks“, dem ältesten Teil Sydneys, hat dank überlegter Stadtviertelsanierung die Atmosphäre der Pionierjahre überlebt. Viele ehemalige Lagerhäuser sind restauriert und neuen Bestimmungen zugeführt.

Von Mrs. Macquaries Chair aus, von dem man spektakuläre Stadt- und Hafenrundblicke hat, sehen Sie das Opernhaus und den botanischen Garten. Die segelförmigen Dachschalen des Opera House sind weltweit Erkennungszeichen Sydneys, wenn nicht gar Australiens. Der Däne Jorn Utzon entwarf es 1957 als kühne Konstruktion aus Keramik und Glas. Sein Bau sollte wie ein Schiff wirken, das mit weißen Segeln in See sticht. Als nach Baubeginn 1959 erste Änderungen an seinen Plänen vorgenommen wurden, zog sich Utzon von dem Projekt zurück. Nicht nur die Einheimischen meinen heute, daß die Oper auf der Halbinsel Bennelong Point eines der schönsten Bauwerke der Welt ist. Die Harbour Bridge, liebevoll auch Coathanger, Kleiderbügel, genannt, kontrastiert durch ihre Stahlkonstruktion mit der eleganten Ästhetik des Opera House. Frühstück, Abendessen und Übernachtung im Hotel Rex o.ä.

Tag 14

Blue Mountains

Nach dem Frühstück geht unsere Fahrt entlang des Parramatta Flusses bis wir schließlich das Gebiet des geschichtsträchtigen Hawkesbury Rivers erreichen. Fahrt durch Windsor und Richmond zu den Blue Mountains. Das Naherholungsgebiet der Blue Mountains ist weltbekannt: Früher schier unüberwindbare Barriere für Neusiedler, heute Touristenmekka und Eingangspforte zum Hinterland. Hier entdeckt man wildromantische Schluchten, schroffe Sandsteinformationen, riesige Eukalyptuswälder, prächtige Wasserfälle und weite Täler. Vom Echopoint aus haben Sie einen atemberaubenden Blick auf einen der größten Canyons der Welt, das Jamieson Valley. Es beherbergt die bizarre Felsformation Three Sisters. Als eine der Attraktionen des Blue Mountains National Park sind sie Teile des Gebirges der Great Dividing Range, das eine natürliche Barriere zwischen bevölkerter Küstenregion und den weiten Ebenen des Hinterlandes bildet.Die Isolation des Fünften Kontinents hat die Entwicklung einer eigenen Fauna begünstigt. Insbesondere Beuteltiere, wie der Koala, werden mit Australien assoziiert. Koalas verbringen etwa dreiviertel des Tages mit Schlafen, die übrige Zeit sind sie mit der Nahrungsaufnahme beschäftigt. Sie ernähren sich von jungen Eukalyptusblättern. Lunch im Fairmont Resort. Fahrt zum Featherdale Wildlife Park, wo Sie Gelegenheit haben, einen putzigen Koala zu streicheln, Känguruhs zu füttern und viele andere australische Tier- und Vogelarten zu sehen. Rückfahrt ins Hotel. Frühstück und Übernachtung im Hotel Rex o.ä.

Tag 15

Sydney – Melbourne

Nach dem Frühstück machen wir weiter mit unserer Entdeckungstour durch Sydney. Durch Chinatown und Darling Harbour erreichen wir Kings Cross und dann die exklusiven Vororte Double Bay und Rose Bay. Über Watson´s Bay und Gap erreichen wir schließlich Bondi Beach, den in-Strand Sydneys. Hier treiben die Schönen der Stadt ihr Körperbewußtsein an die Spitze. Sehen und gesehen werden, ist am Bondi Beach Lebensinhalt. Transfer zum Flughafen und um 18.30 Uhr Flug nach Melbourne. Willkommen in Victoria! Der Gartenstaat ist flächenmäßig Australiens kleinster Bundesstaat, obwohl ein Viertel der australischen Bevölkerung hier lebt. Melbourne ist eine Stadt der Gegensätze: Straßenbahnen und elegante Alleen, die sich von victorianischer Architektur und modernen Wolkenkratzern absetzen. Heute leben immerhin knapp 3 Mio. Menschen in Australiens zweitgrößtem Handels-, Finanz- und Industriezentrum nahe der Port Phillip Bay. Die moderne Wolkenkratzerkulisse wird gesäumt vom Yarra River, an dessen Promenaden sich gerne Spaziergänger aufhalten. Die Innenstadt lockert mit ihren altehrwürdigen Bauten, den knatternden Cable Cars und den vielen Parkanlagen und Gärten das eher nüchterne Stadtbild wohlgefällig auf. Ganzer Stolz und Wahrzeichen der Melbourner ist jedoch das neuzeitliche Victoria Arts Centre. Doch Melbourne lockt nicht nur mit seiner Architektur. Die Stadt ist eine Hochburg des Sports, sei es nun Tennis, Cricket, Pferderennen oder Rugby. Einladende Pubs und Restaurants bestimmen das Nachtleben und zählen inzwischen zu den Attraktionen der Stadt, deren flächenmäßige Ausdehnung zu den größten der Welt zählt. Vororte und -städte erstrecken sich fast fünfundvierzig Kilometer in jede Richtung, ohne daß der Besucher eine Stadtgrenze feststellen könnte. Die australische Sehnsucht nach einem Häuschen mit Garten und Garage führt hier zu einer beängstigenden Ausdehnung der Landschaftsbebauung. Viktorianische Gebäudefassaden aus dem letzten Jahrhundert zeugen vom frühen Wohlstand dieser Metropole. Auch heute ist Melbourne eine der wichtigsten Städte Australiens, nicht zuletzt wegen ihrer Bedeutung als Handels-, Finanz- und Industriezentrum. Rivalität zwischen Städten gibt es fast überall auf der Welt. Jeder weiß um die Konkurrenz zwischen San Francisco und Los Angeles, oder wie kritisch sich die brasilianischen Städte Rio de Janeiro und Sao Paulo gegenseitig beäugen. Auch in Australien besteht eine solche Rivalität: die Animosität zwischen Melbourne und Sydney schreibt Geschichte, australische selbstverständlich. Das Konkurrenzdenken der beiden Städte besteht bis heute unverändert fort. In Sydney trifft man sich, um zu feiern, in Melbourne gründet man gleich einen Verein – eine der vielen Charakterisierungen des eher konservativen Melbournes und des sich kosmopolitischer gebenden Sydneys. Sydney versus Melbourne: Wer ist die Schönste im ganzen Land? Von Sydney sagt man, wenn ein Fremder in die Stadt kommt, wird er vor allem anderen gefragt: Wieviel Geld haben Sie? In Melbourne fragt man anders: In welche Schule sind Sie gegangen? In Adelaide will man wissen: Welchem Glauben gehören Sie an?, in Perth: Woher kommen Sie? und in Brisbane: Was wollen Sie trinken? Das sind natürlich grob gehauene Charakterisierungen, Pauschalurteile und Vorurteile, Ausdruck von Rivalitäten untereinander, die liebevoll gepflegt werden. Sie kommen gerade aus Sydney?, fragte der Mann am Biertresen. Welcome in Melbourne. Höchste Zeit, daß Sie erleben, was eine richtige Stadt ist. Nun ja. Melbourne, Hauptstadt des Bundesstaates Victoria, ist Australiens zweitgrößte Metropole. Auch liebevoll Grand Old Lady genannt, liegt Melbourne am Yarra River und empfängt den Besucher mit dem Grün von vielen Parks und Gärten sowie einer großen Anzahl von Restaurants, Caffees und Geschäften. Melbourne, die ehrwürdige Lady of the South, ist konservativer, förmlicher. Die Alteingesessenen (Wir waren nie eine Sträflingskolonie) schmerzt es, auf Platz zwei hinter Sydney abgestiegen zu sein. Dafür haben die Europäer, die in den fünfziger Jahren zuwanderten, Italiener und Griechen vor allem (Melbourne gilt als die größte griechische Stadt nach Athen), die recht einseitige Küche auf Vordermann gebracht. Jetzt kocht hier die ganze Welt. Transfer ins Old Melbourne Hotel. Frühstück, Abendessen und Übernachtung ins Chifley on Flemington Hotel o.ä.

Tag 16

Melbourne – Phillip Island Pinguinparade

Nach dem Frühstück Beginn unserer halbtägigen Stadtrundfahrt. Bevor wir den Yarra Fluß überqueren, besichtigen wir einige der bekannten Sehenswürdigkeiten, wie den Flinders Street Bahnhof, Young und Jackson Hotel und die St. Pauls Kathedrale. Weiter fahren wir vorbei an Shrine of Remembrance, dem international bekannten botanischen Garten sowie den beeindruckenden Wohnhäusern in South Yarra und Toorak. Rückfahrt nach Melbourne, vorbei am Parlamentsgebäude, dem Princess Theater sowie dem Treasury Building. Die Tour endet gegen 12.00 Uhr am Hotel. Um 14.00 Uhr interessante Fahrt nach Phillip Island zu den berühmten Zwergpinguinen. Durch das kleine Fischerdorf San Remo erreichen wir diese nur 22 km lange Insel, die über die Narrows Bridge mit dem Festland verbunden ist. Phillip Island hat eine spektakuläre und zerklüftete Küstenlinie und ist Heimat für Koalas, Mutton Birds und Zwergpinguine. Gelegenheit zur Besichtigung des neuen Besucherinformationszentrums und der vielen interessanten Ausstellungsstücke.

Nach Einbruch der Dunkelheit können Sie bei Dämmerung beobachten, wie die Pinguine zu ihren Sandbauten am Strand zurückkehren. Rückfahrt nach Coves und nach einer kleinen Pause Weiterfahrt nach Melbourne. Am Abend laden wir Sie zu einem Lobster Dinner im „Anchor at Cowes“ ein. Frühstück und Übernachtung im Chifley on Flemington o. ä.

Tag 17

Melbourne – Perth

Nach dem Frühstück Transfer zum Flughafen und Weiterflug nach Perth in Westaustralien. Eine Reise nach Westaustralien korrigiert erneut die im Ausland verbreitete Vorstellung, Australien sei lediglich ein großes, arides, unerbittliches Land. Weit gefehlt: Der äußerste Norden liegt im Einflußbereich des Monsuns. Tropische Regenwälder grenzen an paradiesische Küste, und gewaltige Ströme nehmen ihren Anfang in den nie vermuteten Bergländern unweit der Küste. Auch die Geschichte hat ihre Spuren in Westaustralien hinterlassen. Die Goldgräberstadt Kalgoorlie ist um die Jahrhundertwende in der Zeit des Goldrausches entstanden. Sie hat sich die Atmosphäre aus jener Zeit bis heute bewahrt. Vielleicht ist Westaustralien auf diesem erschlossenen Planeten wirklich die letzte Wildnis, das letzte Abenteuer: Diese immense Weite, diese Unwirklichkeit, diese landschaftlichen Kontraste sind nicht nur für europäische Besucher faszinierend. Das junge dynamische Perth liegt an den Ufern des Swan River. Die Stadt besitzt eine faszinierende Mischung aus moderner und historischer Architektur. Mit ihren großen, fast leeren Stränden und dem herrlich blauen Wasser ist sie im wahrsten Sinne die Sonnenstadt der Westküste. Perth am Swan River ist sicherlich eine der beschaulichsten Metropolen des Kontinents. Sie rühmt sich nicht nur des besten Klimas, sondern auch der freundlichsten Atmosphäre aller australischen Städte. Bei fast ganzjährig acht Stunden Sonnenschein am Tag zweifelt daran wohl niemand. Perth ist stolz auf seine Alleen und Parks, auf die romantischen Vororte, die reine Luft, die endlosen Strände und den sauberen Swan River. Schätzungsweise jede dritte Familie besitzt ein Segel- oder Motorboot. Trotz der isolierten Lage stellt Perth eine angenehme Mischung aus Zwanglosigkeit und Urbanität dar. Perth – Dallas am Swan River. Dies ist die einsamste Hauptstadt Australiens, über 4000 Kilometer von Sydney entfernt – Singapore ist näher. Perth ist der Aufsteiger unter den australischen Städten, neureich und ein bißchen protzig; Bescheidenheit ist hier keine Tugend. Perth liegt herrlich und ist auf seine Art einmalig zwanglos – selbstbewußt bis zur Verwegenheit, lebenshungrig bis zum Übermut: Allein im Northbridge-Viertel sind auf zweieinhalb Quadratkilometern mehr als 150 Restaurants versammelt, alle Küchen dieser Welt. Und am Abend ist kein Tisch frei. Wenn die untergehende Sonne sich in den Glasfronten der Hochhäuser bricht, setzen sich die Perthsider gern zum Picknick oder Barbecue in den King´s Park über der Stadt – und himmeln Perth an. Recht haben sie! Das Meer reicht gar nicht bis unmittelbar an die Stadt heran (die großen Karten trügen); bis zur Küste sind es zwanzig Kilometer den Swan River hinab. Nach der Landung Begrüßung durch unsere Reiseleitung und Beginn der Stadtrundfahrt durch Perth. Sehen Sie zunächst das wunderbar restaurierte His Majesty´s Theatre, die historische Barracks Arch und das Parlamentsgebäude. Weiterfahrt zum Kings Park, wo Sie einen beeindruckenden Blick auf die Skyline von Perth und den Swan River haben. Unsere Fahrt geht weiter zum bekannten Scarborough Beach und entlang der Küste nach Fremantle: Der geschäftige Hafen an der Mündung des Swan River liegt 19 km südwestlich von Perth und wurde 1829 gegründet. Nach einem Spaziergang durch Fremantle Rückfahrt über exklusive Vororte nach Perth. Frühstück, Abendessen und Übernachtung im Rydges Perth Hotel o.ä.

Tag 18

Pinnacles

Nach dem Frühstück starten wir zu unserem Ganztagesausflug zu den 260 km nördlich von Perth liegenden Pinnacles. Unsere Fahrt geht vorbei an den Weingütern des Swan Valleys zum historischen Guildford, eines der ersten Ansiedlungen in Western Australia. Weiterfahrt durch Weizenanbaugebiete zur Waddi Wildblumen- und Emufarm. Schließlich erreichen wir über die Küstenstadt Cervantes den Nambung Nationalpark, in dem vom Flugsand und Erosion modellierte, bizarre Sandsteinfelsen versteinerte Überreste eines uralten Waldes darstellen. Seefahrer entdeckten das spektakuläre Stück Natur schon vor 300 Jahren und erwähnten es in ihren Aufzeichnungen. Die Pinnacles stehen in einer gelben Sandwüste, zwei, drei Kilometer hinter dem Flutsaum, es sind Tausende. Holländische Seeleute, die sie als erste Europäer von Ferne sahen, hielten sie für die Ruinen einer antiken Stadt. Irrtum. Es ist auch weder ein Felsmeer noch ein Menhir-Feld und auch keine versteinerte Armee. Dies sind Kalksteinpfeiler, verbackter Sand mit Kalk. Die Pinnacle Desert ist Teil des Nambung Nationalpark. Die Pfeiler sind geologisch jung, schätzungsweise nicht älter als 60 000 Jahre. Langsam wanderten Dünen über sie hinweg, und erst in den letzten paar Hundert Jahren hat Wind sie wieder freigeweht. Unterwegs nehmen wir ein Picnic-Lunch ein. Nach einem ausführlichen Rundgang Rückfahrt in unser Hotel nach Perth. Frühstück und Übernachtung im Rydges Perth Hotel o.ä.

Tag 19 & 20

Perth – Frankfurt

Am Morgen Transfer zum Flughafen und Rückflug mit Linienmaschine der Qantas nach Frankfurt

Gerne planen wir Ihre individuelle Reise

Anfrage stellen